Afd meine Partei

Sonntag, 4. Dezember 2016

Prof. Dr. Jörg Meuthen

+++ In eigener Sache +++
+++ Mord an der Freiburger-Studentin +++
Der Mord an der jungen Frau war bestialisch. Da sind wir uns alle einig. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, nicht am Tag der Verhaftung dazu zu posten. An der Stelle möchte ich mich auch bei den vielen E-Mails bedanken, die ich zu dem Thema erhalten habe.

Gerade bei so einem Vorfall kochen die Emotionen sehr schnell hoch. Verständlich! Dennoch müssen wir, so schwer es manchmal fällt, einen klaren Verstand bewahren.
Auch wenn alles dafür spricht, dass der Verhaftete der Täter ist, gilt in diesem Staat bis zum Schluss die Unschuldsvermutung. Wir als AfD setzen uns für diesen Rechtsstaat ein. Eines steht jedoch auch fest, wenn wir konsequent den Rechtsstaat leben würden, wäre der mutmaßliche Täter niemals nach Deutschland gekommen.
Dem Opfer oder den Eltern eine direkte oder indirekte Mitschuld an dem Tod zu geben halte ich persönlich für geschmacklos und unangebracht. Es sind nicht die Menschen, die Flüchtlingen helfen, welche dieses Asylchaos verursachen. Es sind auch nicht die Flüchtlinge. Nein, es ist unsere Regierung, die genau dies zulässt. Darum muss sich unsere Kritik gegen genau diese Menschen richten.
Manche Kommentare im Internet machen mich nachdenklich. Hier auf meiner Seite werde ich Aufrufe zu Straftaten und Gewalttaten nicht akzeptieren. Auch das man es der Person gönnt, dass ihr genau das wiederfahren ist, ist aus meiner Sicht inakzeptabel. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich solche Kommentare lösche. Das hat für mich nichts mit Zensur zu tun, sondern ist eine Frage des Respekts vor dem Opfer und den Werten unserer Partei.
Davon abgesehen ist man als Betreiber einer Seite auch verantwortlich für die Inhalte Dritter. Ich halte die Meinungsfreiheit für ein hohes Gut und habe in der Vergangenheit immer wieder einmal ein Auge zugedrückt. Aber es gibt Grenzen, die wir nicht überschreiten dürfen.