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Donnerstag, 12. Januar 2017

++ Warum fällt die staatliche Anteilnahme für die Terroropfer von Berlin so gering aus? ++
Erst nach Kritik seitens der Hinterbliebenen und Seelsorger ringt man sich heute zu einer Schweigeminute für die Opfer des Massakers durch.
Der feige Terroranschlag auf die Besucher des Weihnachtsmarkts am Breitscheidplatz traf Berlin und die Bundesrepublik mitten ins Herz. Was von offizieller Seite folgte, war kühle Routine. Getrauert wurde im Stillen. Außer einer ökumenischen Gedenkfeier in der Gedächtniskirche passierte nichts.
Nach Neujahr beklagen Angehörige die mangelnde Beachtung des Staates, empfinden sie als traurig und unwürdig. Ihnen stößt sauer auf, dass der Bundestag nicht einmal zur Unterbrechung der Weihnachtspause für eine Schweigeminute bereit war. Die Erklärungen der Politiker, man müsse jetzt schnellstmöglich zur Normalität übergehen, kränkten viele, denn eine solche Normalität wird es für sie nie wieder geben. Überall auf der Welt, in Frankreich, Israel oder der Türkei wurde der Opfer von Terroranschlägen auch von staatlicher Seite aus gedacht - nur nicht in Deutschland.
Nachgeholt wird das Trauern von offizieller Seite heute, wenn die Anwesenden im Berliner Abgeordnetenhaus eine Minute lang schweigen, und dann nochmals am 19. Januar mit einem Gedenkmoment im Bundestag. Drei beziehungsweise vier Wochen nach dem Massaker im Zentrum der Hauptstadt reichlich spät und fern jeden Staatsakts.
#AfD Mut zur Wahrheit
http://www.tagesspiegel.de/…/nach-dem-anschla…/19240104.html

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