Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 14. Februar 2017

Prof. Dr. Jörg Meuthen
8 Std. ·
Am 23./24. April wird der Bundesparteitag der AfD im Kölner Maritim-Hotel stattfinden. Ob alle Mitarbeiter des Hotels sowie das Gebäude das unbeschadet überstehen werden, ist momentan nicht absehbar. Sie halten das für Übertreibung? Keineswegs!
Der Betriebsrat des Hotels schlägt Alarm. Mitarbeiter würden während der Arbeitszeit mit dem Tode bedroht, es werde angekündigt, dass „der ganze Bau brennen“ werde. Getrieben wird das Ganze von einem sogenannten "anti"faschistischen Aktionsbündnis, dem u.a. auch Jugendgruppen der SPD und der LINKEN zuzurechnen sind. Flankiert wird es aber auch von Kölner Karnevalisten und lokalen Prominenten.
Diese Vorgänge sind die nächste Stufe einer nicht hinnehmbaren Verrohung und Radikalisierung der politischen Auseinandersetzung. Je mehr Zuspruch unsere junge Bürgerpartei in der Bevölkerung findet, desto gewalttätiger und undemokratischer werden die Aktionen gegen uns.
Längst genügt es den „toleranten und weltoffenen“ Aggressoren nicht mehr, sich auf Sachbeschädigung wie eingeworfene Fenster, beschmierte Hauswände oder demolierte Autos zu beschränken.
Längst greifen sie auch die körperliche Unversehrtheit von AfD-Mitgliedern und Sympathisanten an – und nun werden sogar Menschen bedroht, weil deren Arbeitgeber unserer demokratisch legitimierten Partei sein Hotel für eine Versammlung zur Verfügung stellt.
Unfassbar.
Verehrte Leser, Sie erwarten nun sicher zu Recht einen empörten Aufschrei der anderen Parteien, der Kirchen und Gewerkschaften, vor allem aber der Medien, die ja immer als erste zur Stelle sind, wenn (selbstverständlich genauso wenig akzeptable!) Gewalt von rechts ausgeübt wird.
All den Genannten muss klar sein, dass diese Vorgänge letztlich nicht gegen die AfD gehen, sondern gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, gegen die politische Kultur in unserem Land und auch gegen einen natürlichen Anstand, den jeder Mensch empfinden sollte.
Und trotzdem bleibt es verdächtig still in Deutschland. Kein Brennpunkt. Kein ZDF-spezial. Kein gar nichts. Augenscheinlich beobachten nicht wenige die antidemokratischen Attacken gegen die AfD mit klammheimlicher Freude.
Stellen wir uns, liebe Leser, doch nur für einen Moment vor, "Aktivisten" von Junger Union und CDU suchten einen Parteitag der GRÜNEN in vergleichbarer Weise zu verhindern. Was glauben Sie, was dann los wäre in unserem Land? Sondersendungen im Halbstundentakt, Lichterketten und Massendemonstrationen wären die Folge.
Nicht so bei der AfD, die ja – folgt man den demagogischen Einlassungen des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz – in „unserer Verfassungsgesellschaft nicht geduldet werden“ kann. Bei einer solchen, aus demokratischer Sicht komplett verwerflichen rhetorischen Zündelei darf man sich nicht wundern, wenn es am Ende wirklich brennt.
Das kann kein aufrechter Demokrat wollen. Zeit, gegen diesen Irrsinn aufzustehen. Zeit für die #AfD.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen