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Donnerstag, 2. Februar 2017

++ Merkel springt wieder über Erdogans Stöckchen ++
Heute reist Merkel nach Ankara, wo sie sich mit dem Fürst vom Bosporus höchstpersönlich trifft. Entsprechend fürstlich fielen auch schon die Drohungen der Türkei an Deutschland im Vorfeld aus.
Man machte Druck, um die Anerkennung der Asyl-Anträge türkischer Soldaten zu verhindern. Der Besuch wird gewohnt freundlich, denn es geht um nichts weniger, als den Flüchtlingsdeal. Hier gab es in letzter Zeit einige Dissonanzen. Zuletzt drohte Erdogan die Schleusen Richtung Europa zu öffnen, sollte sein Wunsch nach Visa-Freiheit unerhört bleiben.
Doch davon ist der Autokrat weiter denn je entfernt. Die EU hatte die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis gelegt, nachdem Foltergefängnisse, Verhaftungswellen und Pressezensur Bedenken aufkommen ließen. Das wird bei Merkels Besuch maximal Randthema sein. Nach wie vor ist sie auf Erdogans milliardenschwer bezahltes Wohlwollen angewiesen, hält er doch ihre eingeladenen Gäste in Zaum.
Die türkische Opposition wittert prompt Wahlkampfhilfe für den Sultan in Spe. Man versteht nicht, dass Merkel einfach über die bedrückende Situation vor Ort hinweggeht. Angesichts der Dünnhäutigkeit des Establishments in Bezug auf Trump und Putin, mutet es umso skurriler an, dass man dem Diktator weiterhin die Stange hält. Die Milliarden wären besser in die EU Außengrenzen investiert gewesen, statt sie in Erdogans aufstrebendes Kalifat zu versenken.
#AfD Zeit für Veränderung
http://www.zeit.de/…/deutschland-tuerkischer-oppositionsfue…

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